Weltgebetstag

Veröffentlicht am 28.10.2024

Einladung zum Weltgebetstag 2025: Gemeinsam für die Cookinseln beten

Liebe Gemeindemitglieder,

wir laden Sie herzlich ein, den Weltgebetstag 2025 mit uns zu feiern! Am 07. März 2025 findet dieser besondere Tag statt, der uns in diesem Jahr in das paradiesische Inselreich der Cookinseln entführt. Unter dem Motto „Ein Herz für die Schöpfung“ möchten wir gemeinsam über den Glauben, die Herausforderungen und die Kultur dieses kleinen Inselstaates im Südpazifik nachdenken und für die Anliegen seiner Menschen beten.

Der Weltgebetstag ist eine internationale Bewegung christlicher Frauen, die jedes Jahr von einem anderen Land vorbereitet wird. In diesem Jahr rücken die Cookinseln in den Fokus, eine Nation, die sich durch ihre reiche Natur und Traditionen, aber auch durch die zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels auszeichnet. Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen der Solidarität setzen und in Gemeinschaft für die Menschen und die Zukunft der Cookinseln eintreten.

Der Weltgebetstag ist eine wunderbare Gelegenheit, sich in der Gemeinde zu engagieren, neue Mitglieder kennenzulernen und gemeinsam im Glauben zu wachsen. Es ist ein Tag der Begegnung, des Austauschs und der Unterstützung für unsere Schwestern und Brüder weltweit. Ob Sie bereits Mitglied sind oder sich neu einbringen möchten – jede und jeder ist willkommen!

P.S.: Wenn Sie mehr über den Weltgebetstag erfahren oder sich aktiv beteiligen möchten, sprechen Sie uns gerne an. Neue Mitglieder sind immer herzlich willkommen! Wir wollen uns gern zum ersten Mal am 21.November.2024 um 19:00Uhr im Alten Pastorat treffen, um die ersten Gedanken und Ideen für den anstehenden WGT zu sammeln. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Abend voller Ideen, Gemeinschaft und Spaß.

Wir freuen uns auf Euch!

Liebe Grüße Euer WGT-Team; Svea Hartmann

Zwangsarbeiter in unserer Gemeinde im zweiten Weltkrieg

Veröffentlicht am 08.10.2024

Ein dunkles Kapitel der Geschichte unserer Dörfer wird sichtbar

Der 2. Weltkrieg scheint mit seinem Kriegsende vor fast 80 Jahren weit weg. Auf der anderen Seite begegnen zumindest mir als Pastorin immer wieder die Spätfolgen dieser Katastrophe: Durch Flucht Traumatisierte, in Armut aufgewachsene Halbweisen oder diejenigen, die viel zu früh Verantwortung übernehmen mussten. Dazu die Million Männer, die aus dem Krieg und Kriegsgefangenschaft heimkehrten am Körper und Seele verwundet. All das ist unsere Geschichte und prägt uns bis heute.

Zur Geschichte von Polen und der Ukraine gehört es, dass Menschen als „Kriegsbeute“ zu Zwangsarbeitern wurden und auch hier in unseren Dörfern arbeiten mussten. Viele konnten nach Kriegsende wieder heimkehren. Andere starben und wurden auf unserem Friedhof begraben.

In den 60er Jahren wurden ihre Gräber unrechtmäßigerweise aufgelöst. Denn die Gräber von Zwangsarbeitern haben ewige Ruhezeit genau wie Soldatengräber.

Gern kamen wir der Pflicht nach, die Gräber von Wladislaw Strusitzki, von Anna Pobikuszka mit ihrem Sohn Walter und von dem Baby Emma Bludowa wiederherzustellen. Gegenüber dem Eingang der Kirche befindet sich nun ihr gemeinschaftliches Grabmal. Möge es uns Lebende stets daran erinnern, was Hass, Ausgrenzung und Diktatur den Menschen diesseits und jenseits der Grenze antut.